Am 4. Mai fand einmal mehr der bekannte MHW-Selbsthilfekurs statt. Knapp 100 Interessierte aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Österreich fanden ihren Weg nach Tuntenhausen (Lkr. Rosenheim), um sich auf alltägliche Notfälle und Katastrophen vorzubereiten.
Die Teilnehmenden bekamen dieses Mal ein aktualisiertes Kurskonzept präsentiert. Neben den bekannten Kursinhalten wie beispielsweise der Behelfstrinkwassergewinnung oder dem Verhalten im Brandfall fanden auch neue Stationen Platz im Kurs. Ergänzt wurde unter anderem die „Spezielle Krisenvorsorge“, die viele Themen vereint behandelt. Die Teilnehmenden lernen hier nicht nur die Gewinnung von seriösen Informationen im Krisenfall, sondern auch die Konsequenzen eines flächendeckenden Stromausfalls sowie die passenden Vorsorgemöglichkeiten kennen.
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Ende April fanden die Außerferner Notfalltage in Reutte (Tirol) statt. Um auch das Thema Resilienz und Selbsthilfe zu beleuchten, war das MHW zu Gast. Matthias Fischer gab zu diesem Thema einen Impulsvortrag über das langjährige Engagment des Medizinischen Katastrophen-Hilfswerks. Vorgestellt wurde dabei der Aufbau des MHW und die Inhalte des MHW-Selbsthilfekurses.
v.l.: Philipp Kerber (Geschäftsführer des MHW-Mitglieds Tirol Ambulanz), Matthias Fischer (MHW), Christoph Schröer (MHW) und Michael Schweiger (ARA Flugrettung)
Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk ist seit März Teil der Stiftung Wertebündnis Bayern. Damit setzen wir uns für ein respektvolles Miteinander auf einem gemeinsamen Wertefundament ein. Im Rahmen der Vollversammlung am 16. April bot sich die Gelegenheit, das MHW und sein Engagement vorzustellen.
Das Jahr 2023 war geprägt von internationalen Katastrophen und Krisen. Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk und seine Mitglieder leisteten stets wertvolle Hilfe. Aber auch national waren die Einheiten im Einsatz.
Ende März wurden die wichtigsten Ereignisse des Verbands im Rahmen der Mitgliederversammlung rekapituliert. MHW-Präsident Robert Schmitt gab zudem einen Ausblick auf die bevorstehenden Herausforderungen.
Mehr als Pflicht! In Erlangen wurden am 15. Dezember die neuen Motive der Helfernetz-Kampagne präsentiert. Sie wirbt um motivierten Nachwuchs für den bayerischen Katastrophenschutz. In seinem Statement betont Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Mehr denn je brauchen wir engagierte Menschen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen und auf die in auch unter widrigen Bedingungen immer Verlass ist.“
Unter www.helfernetz.bayern können Interessierte über das Ehrenamt informieren. Hier sind unsere MHW-Mitglieder gelistet, die sich jederzeit über ehrenamtliche Unterstützung im Bevölkerungsschutz freuen.
(Bild 1 und 2: Matthias Balk / BRK)