
Medienberichte über drohende Energiemangellagen sorgten in den vergangenen Monaten für zunehmende Verunsicherung. Kein Wunder, dass viele vorbereitet sein wollen: Zum wiederholten Mal fand am 13. Mai der MHW-Selbsthilfekurs im Landkreis Rosenheim statt. Die Teilnehmenden lernten hier an acht Stationen das richtige Verhalten in Notsituationen. Erfahrene Rettungskräfte und Experten aus dem Katastrophenschutz bereiteten die Besucher auf alltägliche Notfälle und weitreichende Krisen vor.
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#EUREFANS - Nicht alle Helden tragen Trikots!
Unter diesem Slogan gaben am 16.05. Sportlerinnen und Sportler, Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, sowie die bayerischen Hilfsorganisationen den Startschuss für die neue Kampagne für mehr Respekt gegenüber Sicherheits- und Einsatzkräften. Nicht nur respektvoller Umgang, regelmäßiges Training und Teamwork verbinden Sportler und Einsatzkräfte.
Foto: Sebastian Widmann

Vergangenen Mittwoch lud das THW zum traditionellen Barbara-Empfang im Schloss Nymphenburg. Landesbeauftragter Dr. Fritz Helge Voß rekapitulierte die Hausforderungen der vergangenen drei Jahre und die sehr intensive Zusammenarbeit der Organisationen in den Krisen. „Der Zivilschutz muss jedoch neu gedacht werden. Denn die Welt hat sich verändert, da Krieg wieder Realität und die Bedrohungslage eine andere ist.“, blickt Voß in die Zukunft. Dabei spielt auch die Resilienz der Bevölkerung eine wichtige Rolle. Unter dem Motto Verbindungen knüpfen – beleben – vertiefen fand im Anschluss ein Stehempfang mit den geladenen Spitzenvertretern der Organisationen und Behörden statt.

Fotos: THW/Michael Matthes

„Wir können die Katastrophen nicht verhindern, aber wir können die Bevölkerung darauf vorbereiten.“
Mit diesem Statement begann Robert Schmitt am vergangenen Samstag seinen Vortrag auf dem Katastrophenschutz-Kongress des Bayerischen Roten Kreuzes in Weiden. Er referierte über die MHW-Selbsthilfekurse, welche regelmäßig auf dem Übungsgelände im Landkreis Rosenheim stattfinden. Neben alltäglichen Notfällen lernen die Teilnehmenden hier auch das richtige Verhalten bei weitreichende Krisen, z.B. die Behelfstrinkwassergewinnung und das Kochen ohne Strom. Die Kurse finden großen Anklang in der Bevölkerung und sind meist restlos ausgebucht.
Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk leistet damit einen elementaren Beitrag zur Stärkung der Resilienz in der Bevölkerung. Große Katastrophen im In- und Ausland haben gezeigt, dass es oft lange dauern kann, bis Hilfe ins Schadensgebiet kommt. Das Kursformat ist bislang bundesweit einmalig und besteht bereits seit 2009. Nun wird an Konzepten gearbeitet, um den Kurs noch flächendeckender anbieten zu können.
Symbolbild Medizinisches Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V.
Erbeben Türkei/Syrien - Die Situation ist weiterhin katastrophal. Unsere Mitglieder @fire - Internationaler Katastrophenschutz und die RKT Holding OHG waren bereits vor Ort und haben wertvolle Hilfe geleistet.
Auch Luftfahrt ohne Grenzen / Wings of Help e.V. bereitet eine Hilfslieferung für die Katastrophenregion vor.
Unterstützen Sie unsere Mitlieder direkt unter den angegebenen Links oder helfen Sie hier:
Erstmeldung 06.02.2023:
Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland steht aktuell im ständigen Kontakt mit seinen Mitgliedern und dem türkischen Generalkonsult bezüglich möglicher Hilfen. Die Situation und Informationslage ist weiterhin unübersichtlich. Gut 50 Länder bieten aktuell internationale Hilfe an.
Vorbereitungen laufen
Wir prüfen derzeit unsere Möglichkeiten zur Unterstützung im Erdbebengebiet. Erste Mitglieder unseres Verbands erklärten sich bereit, medizinisches Equipment und Rettungskräfte zur Verfügung zu stellen.