MHW-Selbsthilfekurs auf dem Katastrophenschutzkongress in Weiden
„Wir können die Katastrophen nicht verhindern, aber wir können die Bevölkerung darauf vorbereiten.“
Mit diesem Statement begann Robert Schmitt am vergangenen Samstag seinen Vortrag auf dem Katastrophenschutz-Kongress des Bayerischen Roten Kreuzes in Weiden. Er referierte über die MHW-Selbsthilfekurse, welche regelmäßig auf dem Übungsgelände im Landkreis Rosenheim stattfinden. Neben alltäglichen Notfällen lernen die Teilnehmenden hier auch das richtige Verhalten bei weitreichende Krisen, z.B. die Behelfstrinkwassergewinnung und das Kochen ohne Strom. Die Kurse finden großen Anklang in der Bevölkerung und sind meist restlos ausgebucht.
Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk leistet damit einen elementaren Beitrag zur Stärkung der Resilienz in der Bevölkerung. Große Katastrophen im In- und Ausland haben gezeigt, dass es oft lange dauern kann, bis Hilfe ins Schadensgebiet kommt. Das Kursformat ist bislang bundesweit einmalig und besteht bereits seit 2009. Nun wird an Konzepten gearbeitet, um den Kurs noch flächendeckender anbieten zu können.
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