Abschlussbericht TEMPO 2018: 600 Einsatzkräfte proben den Ernstfall

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Rettungsorganisationen, Feuerwehr und Polizei trainieren auf dem MHW Übungsgelände

„Es ist jedes Jahr wieder eine Freude, zu sehen, wie Einsatzkräfte Hand in Hand zusammenarbeiten. Wenn Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in stressigen Einsatzlagen aufeinander treffen, muss vieles organisiert und strukturiert werden. Ohne regelmäßige Übungen entsteht Chaos. Deswegen ist es so erfreulich, dass alles so reibungslos geklappt hat.“
Robert Schmitt, Präsident des MHW Deutschland e. V.

Auch in diesem Jahr übten vom 06. – 08. Juli über 25 verschiedene Organisationen (Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr) in rund 25 unterschiedlichen Einsatzszenarien den Ernstfall. Eine breite Übungspalette: vom kleineren Routineeinsatz, etwa dem Öffnen einer verschlossenen Wohnungstür bis hin zur Großschadenslage, bei der ein Flugzeugabsturz mit 40 Verletzten simuliert wurde. Am Sonntagvormittag stand ein besonders kritisches Szenario auf dem Übungsplan: die Bewältigung einer Geiselnahme durch die Polizei mit Unterstützung von zahlreichen Rettungskräften.

 

Es ist mittlerweile die dritte große Katastrophenschutzübung, die unter Federführung des MKT e.V. auf dem MHW Übungsgelände im Landkreis Rosenheim veranstaltet wurde. Ein enormer organisatorischer und logistischer Kraftakt: mit über 600 Einsatzkräften, über 100 Einsatzfahrzeugen, mehr als 40 Verletztendarstellern und rund zwei Dutzend Übungsbeobachtern.

Neben verschiedenen Hilfsorganisationen, Feuerwehreinheiten und der Polizei, freute sich die Übungsleitung auch auf Unterstützung aus der Luft: Rettungshubschrauber des ADAC, der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF) und der Bundeswehr unterstützten die bodengebundenen Einheiten.

Die Großübung lockte nicht nur zahlreiche interessierte Einsatzkräfte, sondern auch Prominenz aus Politik und Behörden. Zahlreiche Besucher aus Landratsämtern, Innenministerium und weiteren Fachbehörden kamen als Beobachter zur Übung. Besonders freute sich Robert Schmitt über den Besuch von Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Landrat Christoph Göbel und den Landtagsabgeordneten Otto Lederer.

 

 

 

 

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